Programm
„Heine sagt sehr bissige Sachen, und seine Witze treffen ins Schwarze. Man hält ihn für von Grund auf böse, aber nichts ist falscher; sein Herz ist so gut wie seine Zunge schlecht ist. Er ist zärtlich, aufmerksam, aufopfernd, in der Liebe romantisch, ja schwach, und eine Frau kann ihn unbegrenzt beherrschen.“
– (George Sand)
Heinrich Heine (1797-1856) – das ist der Romantiker, der die Romantik überwand, der Jude, der sich mit der Taufe das „Entréebillet zur europäischen Kultur" erhoffte, der scharfzüngige Feuilletonist, dem - im Pariser Exil lebend - sein „Wintermärchen“ einen preußischen Haftbefehl einbrachte und der seine letzten acht Lebensjahre in der „Matratzengruft“ zubrachte, schwerkrank und dennoch unermüdlich arbeitend, sich einmischend.
Sonja Szylowicki verwebt Dichtung, Prosa, Briefe und Biographisches zu einer facettenreichen Collage, die Heines leidenschaftlich bewegtes Leben widerspiegelt, musikalisch interpretiert von Irene Husmann (Geige) und Elen Harutyunyan (Bratsche) mit Charakterstücken von Charles Koechlin (1867-1950), Jaques Chailley (1910-1999) und Robert Fuchs (1847-1927).
Künstler:innen
Sonja Szylowicki, Schauspielerin (Konzept und Sprache)
Irene Husmann (Violine)
Elen Harutyunyan (Viola)
Wo findet diese Veranstaltung statt?
TONALi SAAL
Kleiner Kielort 3-5
20144 Hamburg
Wann findet diese Veranstaltung statt?
Beginn:
Ende:
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